Am Institut für Geographie und Geoökologie (KIT-IfGG) gibt es eine breite Expertise in den Fachbereichen der physischen Geographie, Vegetationskunde und insbesondere der Forstwissenschaften und biogeographischen Modellierung (u.a. arbeiten Geoökologen, Geographen und Diplom-Forstwirte am Institut). Aus zahlreichen früheren Studien besteht ein großer Erfahrungsschatz hinsichtlich der Verarbeitung räumlicher Daten und die damit einhergehenden statistischen Anforderungen an die Modellierung. Für das Projekt relevant sind neben dem forstwissenschaftlichen Hintergrund der Projekt-Mitarbeiter, insbesondere die am IfGG vorhandene, langjährige Expertise in der Anwendung multivariater statistischer Modelle sowie von Methoden des maschinellen Lernens, die u. A. auch in Studien im Feld der Klimafolgenabschätzung für Wälder basierend auf Waldinventurdaten verwendet wurden.
Die zwei Hauptaufgaben des IfGG im Projekt sind es zuerst in Kooperation mit den Partnern konkrete Abläufe und Tätigkeitsfelder im operationellen Forstbetrieb zu identifizieren, die von Entscheidungsunterstützungssystemen profitieren könnten. Anschließend werden diese Abläufe in einzelne, modellierbare Probleme übersetzt. Dabei müssen neben der Einbettung der konkreten Probleme in den Gesamtkontext Forstbetrieb, sowohl die zur Verfügung stehenden Basisdaten, als auch die veredelte Daten (z.B. durch das KIT-IMK entwickelte hochaufgelöste Klima-Indikatoren), sowie die KI-Architektur von EDI berücksichtigt werden.